Glückliche Gesichter, zwei große Kisten voll mit Äpfeln und eine Menge Tiere streicheln, das ist das Ergebnis der Aktion “Apfel mit Herz”, die am 5. November gemeinsam mit ehrenamtlichen Freiwilligen und geflüchteten Kindern und Jugendlichen stattfand.

Nach einem Kennenlernspiel sammelten wir Äpfel, um diese im Anschluss zum Apfelhof zu bringen. Wir besprachen nach dem Sammeln in einem Stehkreis, worin die Unterschiede bei regional angebauten Äpfeln und der Äpfel, die aus anderen Ländern/Bundesländern importiert werden, liegen (Pestizide, Lagerung, CO²-Ausstoß). Dazu brachte ich einen kleinen Globus mit, um den Weg des Apfels am Beispiel “Neuseeland” zu erläutern.

Vorher besprachen wir, wo sich auf dem Globus die Herkunftsländer befinden, um die Relationen zu verstehen. Alle staunten, wie weit die Äpfel reisen. Hier zeigte sich, dass wenig Vorkenntnisse da sind und dass es mehr Interaktion gebraucht hätte, die aufgrund der knappen Zeit nicht stattfand bei diesem Teil. Im Anschluss wurde es wieder handlungsaktiver. 

Beim Fotografenspiel ging es darum, die Natur rund um die Apfelbäume mit allen Sinnen bewusst wahrzunehmen und die Schönheit darin zu entdecken. Genau in dem Moment, bei dem das Foto gemacht wurde, tauchte ein Regenbogen auf.

Das Spiel klappte erstaunlich gut und man merkte, dass die Kinder sichtlich staunten. Auf dem ersten Blick handelte es sich um ein normales Apfelfeld, das sich durch das Spiel und die Sonnenstrahlen in Verbindung mit dem Regenbogen in einen magischen Ort zu verwandeln schien.

Danach fuhren wir auf den Apfelhof und lernten, wie aus den Äpfeln Saft gepresst wird. Selbstverständlich durften wir diesen auch probieren. Danach ging es zu den Tieren, das war natürlich das große Highlight!

Die Aktion fand statt im Rahmen der GemeinsamZeit grenzenlos in Kooperation mit dem Verein Zweite Heimat Warburg.

Katja Walther von YoungCaritas