Warburg isst… Falafel
Ganz in der Nähe der Zweiten Heimat, nämlich auf dem Neustadtmarktplatz, fand am 14. Mai der 2. Feierabendmarkt der Initiative „Warburg isst“ statt. Frauen aus der Nähgruppe mit Betty Hermanns boten am Stand der Zweiten Heimat selbst Gemachtes an: Kissen(hüllen), Kekse im Stoffbeutel verpackt und syrische Spezialitäten.
Das Projekt „Warburg isst“ möchte zeigen, wie man nachhaltig einkaufen und essen und so das Klima schützen kann. Nachhaltig heißt, dass möglichst wenig Müll entsteht und sparsam mit Energie umgegangen wird. Fast an jedem Stand gab es leckeres Essen aus der Region. Und den Einkauf von frischen Bio-Lebensmitteln und Gemüsepflanzen für den Garten konnte man auch gleich erledigen – am besten mit mitgebrachten Taschen und Behältern.
Die Frauen verarbeiten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit in der Nähgruppe Stoffe, die sonst nicht weiter verwendet würden. Diesmal waren es gespendete Reststoffe aus der Musterkollektion einer Modedesignerin. Viele der Frauen haben erst vor kurzem Nähen gelernt und waren sehr stolz darauf, dass ihre Produkte so viel Anklang fanden.
Sehr gerne probierten die Marktbesucher*innen auch die gegrillten Döner aus Lammhackfleisch und die Falafel (Kichererbsenbällchen). Beides wurde serviert mit etwas frischem Gemüse in einem Stück Fladenbrot – die nachhaltige Verpackung zum Aufessen.
Artikel von Heidi Marquardt