Der Stand auf dem Weihnachtsmarkt „Alle Jahre wieder“ war ein voller Erfolg für unseren Verein Zweite Heimat. Viele geflüchtete Menschen hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und ein abwechselungsreiches Essensangebot gezaubert. Diese Vielfalt brachte die Standbesucher ins Staunen – aber auch in Schwierigkeiten. Denn manche konnten sich gar nicht entscheiden, was sie probieren wollten.

 Wieder einmal war zu merken, wie Essen die Menschen miteinander ins Gespräch bringen kann. Viele Besucher des Weihnachtsmarktes informierten sich über unseren Verein, einige hatten auch schon unsere Räumlichkeiten in der Hauptstrasse bemerkt. Manche wurden sogar spontan Mitglied.

Oft kam die Frage: „Dieses Essen kann man dann auch bei euch im Cafe bekommen, oder?“ Ein schönes Kompliment, aber leider mussten die Menschen dann auf das nächste Jahr und den Weihnachtsmarkt 2019 vertröstet werden. Wir wollen ja kein Restaurant eröffnen.

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Ein Mensch mit kurdischen Wurzeln aus Syrien und ein Mensch aus der Türkei stehen gemeinsam auf einem deutschen Weihnachtsmarkt am Stand der Zweiten Heimat Warburg und verkaufen Leckereien, die von Menschen aus Afghanistan, Syrien, der Türkei, Georgien, Indien oder Tschetschenien gekocht wurden. Sie wechseln sich ab mit Menschen aus Indien und Afghanistan.

Es ist nicht wichtig, woher der oder die Einzelne kommt. Wichtig ist das friedliche Miteinander und das gemeinsame Ziel: Alle wollen zeigen, dass auch sie nun zu Warburg gehören und gern hier leben.

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