Das Frauencafé unterwegs – im Museum
Sara Errakkaz hatte eingeladen zu einem Besuch im Warburger Stadtmuseum. Über 20 Frauen, Kinder und Jugendliche waren dabei. Zuerst haben wir uns die aktuelle Ausstellung der Malerin Jenny Kork angesehen, die vor ca. 150 Jahren in Warburg gelebt und viele Stadtansichten gemalt hat. Einige der Orte auf den Gemälden haben die Teilnehmer/innen sofort wiedererkannt, weil sie sich seither kaum verändert haben. Andere Plätze existieren heute nicht mehr.
Da waren wir dann gleich beim Thema Stadtgeschichte angekommen und haben auf einem Streifzug durch die anderen Abteilungen des Museums eine rasante Reise durch die Zeit gemacht: Vom Postschalter aus dem 19. Jahrhundert über die recht aktuelle Tafel zur Schließung der Zuckerfabrik vor 4 Jahren zurück in die Steinzeit, zu den ersten Ackerbauern in der Warburger Börde.
Alles, was im Museum ausgestellt ist, anzusehen haben wir bei diesem Besuch nicht geschafft. Gut, dass das Museum so zentral in der Stadt liegt und keinen Eintritt kostet. So haben alle die Möglichkeit selbst noch öfter hinzugehen und sich alles andere auch noch in Ruhe anzusehen.
Beim anschließenden Rundgang durch die Neustadt und über den Burgfriedhof hat Heidi Marquardt noch mehr über die Entstehung von Warburg und Geschichten über die Alt- und Neustadt erzählt. Die gleichen Wege ist sicher Jenny Kork im vorletzten Jahrhundert mit ihren Pinseln, Farben und Staffelei auch schon gegangen um die besten Blickwinkel für ihre Bilder zu finden.